Winterhilfe für Ukraine beschlossen
Der Winter in der Ukraine kann wunderschön sein. Vor den kommenden Wintermonaten haben die Menschen allerdings Angst, denn durch den Krieg und die zerstörte Infrastuktur werden Viele in eisiger Kälte leben und frieren müssen. Deshalb haben die G7 am 4.11. ein weiteres Zeichen der Geschlossenheit gesendet und für die Ukraine eine “Winterhilfe” vereinbart.
Bei dem Treffen in Münster waren die G7-Außenminister:innen Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans, Kanadas, des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten von Amerika sowie der Hohe Vertreter der Europäischen Union.
Außenministerin Annalena Baerbock hatte zum Auftakt des zweitägigen Treffens gesagt: „In Zeiten des brutalen russischen Angriffskriegs, nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die internationale Ordnung, ist es umso wichtiger zu zeigen, dass wir gemeinsam für den weltweiten Frieden und vor allem für die Stärke des internationalen Rechts stehen“, sagte mit ihrem Amtskolleg:innen.
Die Ukraine soll durch eine “Winterhilfe” unterstützt werden.
Es hieß: Mit den jüngsten Angriffen gegen die zivile Infrastruktur habe der russische Präsident eine neue Methode der Kriegsführung gewählt. In den Städten und Regionen, die militärisch nicht erobert werden können, versuche er, die Menschen verhungern, verdursten und erfrieren zu lassen, so die Ministerin. „Das werden wir als G7-Partner mit allem was wir haben, versuchen zu verhindern.“
Die Ukraine wird auch weiterhin die finanzielle, humanitäre, verteidigungspolitische, politische, technische und rechtliche Unterstützung bekommen, die sie benötigt, um das Leid ihrer Bevölkerung zu lindern und ihre Souveränität und territoriale Unversehrtheit innerhalb ihrer völkerrechtlich anerkannten Grenzen zu erhalten.
Die G7 haben sich dafür entschlossen, der Ukraine zu helfen, um sich für den Winter rüsten zu können. Es wurde direkt ein G7-Koordinierungs-Mechanismus eingerichtet, um die Ukraine dabei zu unterstützen, ihre kritische Energie- und Wasserinfrastruktur zu reparieren, wiederherzustellen und zu verteidigen.
Wie genau die Winterhilfe aussehen wird, ist noch nicht ganz klar. Zunächst findet am 13. Dezember eine Geberkonferenz in Paris statt. Es sollen wohl in jedem Fall Generatoren und Wasseraufbereitungs-Ausrüstungen geliefert werden um dafür zu sorgen, dass die Ukraine überlebt.
Grundsätzlich sind die ukrainischen Winter streng und die Temperaturen sinken oft unter den Gefrierpunkt. Auch Schnee ist keine Seltenheit, insbesondere in den westlichen und nördlichen Regionen des Landes. Dies kann den Menschen das Leben schwer machen, vor allem denen, die in ländlichen Gebieten leben – auch ohne Krieg.
Quelle: https://www.g7germany.de/g7-de/aktuelles
Link zur G7-Erklärung: https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/g7-erklaerung/2562006
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