Wieso, Weshalb, Warum? Krieg in der Ukraine
Wer fragt sich nicht wieso, weshalb, warum Russland in die Ukraine einmarschierte?
Starten wir mit einem Rückblick in die Geschichte der beiden Länder.
Schon vor langer Zeit passierten Dinge, die den Krieg gegen die Ukraine begünstigten. Dadurch, dass die Ukraine sowohl pro-russische, als auch pro-europäische Bevölkerungsansichten vertritt, gab es immer schon Spannungen innerhalb des Staates, schrieben die Autoren des Hanisauland Lexikons.
Die Landeszentrale für politische Bildung erwähnt, dass durch das Referendum über die Unabhängigkeit von Russland, welches im Dezember 1991 unterzeichnet wurde und durch das Budapester Memorandum 1994, die Ukraine sich ihre Unabhängigkeit und ihre atomare Sicherheit sicherte.
Der WDR berichtete, dass drei Jahre nach der Wahl des pro-russischen Präsidenten der Ukraine, Wiktor Janukowitsch, die Euromaidan- Revolution begann. Bei diesen wurde der Anschluss an die EU gefordert. Nach dieser flüchtete Janukowitsch aus dem Land und begünstigte somit die Übernahme der Krim-Halbinsel unter dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dies verstößt gegen völkerrechtliche Verträge, bei welchen die Achtung von Grenzen und die territoriale Integrität festgelegt sind.
Seit 2014 unterstützte die russische Armee pro-russische Kämpfer, die gegen die ukrainischen Truppen für die Loslösung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk kämpfen. Durch das Minsker Abkommen, welches im Februar 2015 geschlossen wurde, wurde neben weiteren Zielen auch ein Waffenstillstand vereinbart.
Daraufhin einigte sich das ukrainische Parlament zwei Jahre später auf eine NATO-Mitgliedschaft als außenpolitisches Ziel. Russland fordert jedoch, dass keine weiteren östlichen Staaten mehr in die NATO aufgenommen werden sollen, wie nach dem 2. Weltkrieg versprochen. Dies wurde nie vertraglich abgesprochen , zeigte eine Recherche der Stuttgarter Zeitung. Aber bereits vor dem Krieg in der Ukraine gab es Spannungen zwischen Russland und den Westmächten.
Die Eskalation 2022
Seit der Stationierung von russischem Militär im Herbst 2021, in der Nähe der ukrainischen Grenze, gab es schon Vermutungen zu einem möglichen Angriff. Am 21. Februar diesen Jahres, erkannte Russland die nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängig an. Die westliche Staatsgemeinschaft warnte Russland und forderte ebenfalls zur Deeskalation auf. Trotz dessen erklärte Putin der Ukraine am 23. Februar 2022 den Krieg, wie die süddeutsche Zeitung berichtet. Viele Politiker versuchen noch immer zu vermitteln. Unter ihnen waren auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und die Außenministerin Annalena Baerbock.
Der sechste ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief am 24. Februar 2022 den Kriegszustand aus. Am selben Tag marschierten die russischen Truppen in die Ukraine ein. Putin bezeichnet die ukrainische Regierung als faschistisch und gibt dies auch als eine der vielen Begründungen für den Angriff an, erläuteret der WDR.
Die Tagesschau dokumentierte, dass die USA und England die ersten Staaten waren, die Waffen an die Ukraine lieferten. Deutschland beschloss Ende Februar 2022 ebenfalls die Ukraine zu unterstützen.
Seit dem Krieg beschäftigt sich Deutschland u.a. mit der Bundeswehr und, wie man sie stärken und ausbauen könnte.
Die neuste Entwicklung ist der angehaltene Schiffsverkehr. Dieser musste eingestellt werden wegen der Androhung von Drohnen-angriffen auf den Verkehr, wie am 2.11. 2022 bekanntgegeben wurde.
Umfrage unter Mitschülern
Es ist klar und unvermeidbar, dass die Weltbevölkerung unterschiedliche Meinungen vertritt.
Innerhalb einer Klasse von 22 Schülern dieser Schule stimmten fünf Personen für die pro-russische Seite, im Gegensatz dazu stimmten doppelt so viele, also zehn Personen, für die pro-ukrainische Seite. Sieben Personen positionierten sich neutral zwischen den beiden Polen.
von Alexandra, Sienna, Emily, Jennifer
Quelle > Ukraine-Krieg einfach erklärt (explainity® Erklärvideo)
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