Kiew erneut ohne Strom

Eine Welle von russischen Angriffen hatte am Montag die ukrainische kritische Infrastruktur getroffen. Dies führte vor allem in der Region Kiew zu massiven Beeinträchtigungen der Wasser- und Energieversorgung. Nach der Wiederaufnahme der Versorgung am Dienstag war die Hauptstadt am Mittwoch wieder ohne Strom.

Nach ukrainischem Beschuss der Schwarzmeerflotte hat Russland die Versorgung in der Ukraine attackiert. Diese spricht von einer Strategie gegen die Infrastruktur des Landes, abgezielt auf die Strom- und Wasserversorgung im kommenden Winter. In Folge der Angriffswelle am Montag war die Wasserversorgung Kiews ausgeschaltet, nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko am Dienstag aber wieder hergestellt. Zeitweise seien 80 Prozent der Hauptstadt ohne Wasser gewesen, hunderttausende Haushalte hätten keinen Zugang zu Strom gehabt.

Die britische BBC berichtete, in der Stadt hätten sich Warteschlangen gebildet, die “verzweifelt versucht” hätten, Wasser aus Pumpen zu erhalten.

Behörden greifen zu kontrollierten Stromausfällen

Während es wieder Wasser gibt, dauern kontrollierte Stromausfälle an. Man müsse größere Schäden vom Stromnetz abwenden, teilten ukrainische Behörden mit. Am Mittwochabend war die Energieversorgung in der Hauptstadtregion unterbrochen worden, nachdem der Verbrauch angestiegen war. Bürger sind aufgerufen, so wenig Energie wie möglich zu nutzen, vor allem in den Zeiten zwischen 6 und 11 Uhr und 17 und 23 Uhr.

Bürgermeister Klitschko kündigte an, dass die Stadt für den Winter 1000 Wärmestationen einrichten werde.

Quellen:

  1. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/stromausfall-wasser-kiew-ukraine-krieg-russland-100.html
  2. https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-mittwoch-179.html (18.27, 2.11.22)
  3. https://www.bbc.com/news/world-europe-63478704 (EN)
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